Fluglärm macht krank

 

Schlecht für Herz - Kreislaufkrankheiten, den Blutdruck, Depressionen, Schlafstörungen, Diabetes, psychisches Wohlbefinden.

Der Lärmbelastungskataster der vom BAZL herausgegeben wurde, belegt es. Die Lärmwerte, vor allem in den Nachtstunden, überschreiten das zugelassene Maximum massiv.

Dass Fluglärm Menschen, die um einen Flughafen wohnen, krank macht, vor allem wenn er den Schlaf stört, ist medizinisch seit längerer Zeit eindeutig bewiesen. Das Herz-Infarktrisiko und nach neusten Forschungen auch Alzheimer-Risiko ist 35% höher.

Diese Tatsachen werden bei den Politikern schnell unter den Tisch gewischt. Gemäss neusten Studien liegen die bisher gültigen Lärmwerte viel zu hoch. Krankmachend ist bereits Lärm ab 40 Dezibel und nicht erst ab 55 dB. In den Nachtstunden werden sogar 70-80 dB gemessen statt weniger als 60 dB. Der nächtliche Maximalpegel mit einer Beschallung von über 60 dB  verursacht bei der Flughafenbevölkerung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfall. Das Risiko steigt mit zunehmendem Lärmpegel exponentiell an.

 

Die negativ psychologisch-medizinischen Auswirkungen auf Kinder sind bekannt und anerkannt. Es gibt Lärmforscher, Fachleute der Medizin (Ärzte für Umweltschutz AeFU) die sogar von Folter sprechen.

Neue Medizinal-Studien zeigen, dass Kinder in fluglärm-belasteten Schulen weniger schnell lesen lernen. Diesen Rückstand nehmen die Kinder in die nächste Schulstufe mit, was Auswirkungen auf ihren ganzen Werdegang haben kann. Zudem leidet auch ihre Gesundheit: Schlafstörungen und Stress durch Fluglärm können zu Übergewicht, Diabetes und zu Verhaltensauffälligkeiten führen.

 

Grenzwerte:

Der Flughafen ist angewiesen alljährlich einen Lärmbericht zu erstellen. Darin weist er aus, dass die Grenzwerte alljährlich  überschritten werden. Die Lösung gemäss BAZL und BR Rösti ist die Erhöhung der Grenzwerte! (siehe auch Presse: FH-CEO Brosi: «Wir halten die Lärmvorgaben am Abend aktuell nicht ein»)